DIE SCHATTENWANDLERIN

DIE SCHATTENWANDLERIN

Bewertung aus der eigenen Sicht

Wie oft nehmen wir nur den einen Augenblick wahr und bewerten diesen aus unserer Sicht, ohne je nach dem Dahinter gefragt zu haben.

„Bewerte nie nur den einen Augenblick, ohne nicht nach dem Dahinter gefragt zu haben“

Mensch ist veranlagt aus dem einen Augenblick, den er wahrnimmt, die Bewertung seines Gegenübers daraus zu ziehen. Wenn du das nächste Mal etwas bewerten willst in Form „der hat es aber gut“, hinterfrage doch mal den Hintergrund Deines Gegenübers, sofern es Dich interessiert, vielleicht mit der Frage „geht es Dir gut“ statt mit der Aussage „Du hast es aber gut“.

Bei Social Media teilt man ja doch lieber die schönen Momente des Augenblicks, was bringen einem Jammer und Kummerposts. Wer will schon sein Leben mit Allen teilen und nicht nur mit denen, die ähnlich denken und einem auch verstehen. Außer „gut gemeinte“ Ratschläge, die auch hier nur aus dem einen Augenblick der Bewertung stammen, bringt es eh nichts.

Jeder trägt seine Dinge, wie Kummer, Sorgen und Probleme mit sich, in unterschiedlichen Größen und Gewichten. Weshalb er sich womöglich genau mit dem einen Moment des Glücks, tatsächlich gut gehen lässt und diesen Glücksmoment fernab von Kummer und Sorgen mit anderen teilen mag. Jeder durchläuft auf seine eigene Weise sein Täler und Berge, sei es Dir das nächste Mal bewusst, bevor Du etwas bewerten magst.